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Martin Nicol betont, dass die Predigt erst fertig ist, wenn nicht nur Prediger*in die Hörenden ins Bild gesetzt hat, sondern diese wiederum die predigende Person »ins Bild setzen«. In der Sprache des Modells: Wenn diejenigen, die sich während des Gottesdienstes mit der Predigt gekoppelt haben, ihrerseits der/dem Prediger*in eine Rückkopplung geben. Dies geschieht unmittelbar und unvermeidlich während der Predigt und dem Gottesdienst, da aber (fast immer) informell und nicht-sprachlich. Eine sprachliche Weise ist das Gottesdienst-Nachgespräch und – in anderer Art – die Rückkopplung von Kolleg*innen bzw. Berater*innen.

Neben informellen und formellen Rückkopplungen durch die Hörenden gilt es auch, die eigene Nach-Arbeit zu verstetigen, um das Lernen zu befördern.

Eine Sonderform der Rückkopplung bilden Situationen der Ausbildung, Fortbildung und Prüfung.