rückkopplungen – orte, beteiligte, formen

Die Rück-Kopplungen zu einer Predigt und zu einem Gottesdienst im Ganzen kennen unterschiedliche Beteiligte, Orte und Formen:

a) informell, etwa am Ausgang und bei der Verabschiedung an der Kirchentür
– hilfreich hier: dankbar hören, nichts erklären oder gar verteidigen

b) formell in einem Gottesdienstnachgespräch
– freiwillig und begrenzt
– mit Moderation, die nicht die liturgisch Beteiligten leisten
– möglicherweise mit Bezug auf das Modell der Wirkfelder
– keinefalls mit der Frage »An was können Sie sich noch erinnern?«, also mit einer »Erinnerungs- und Lernkontrolle«

c) formell in einer der Formen kollegialer Beratung
– mit klarer Auftragsklärung und entsprechendem Kontrakt
– mit klarer Struktur und klaren Regeln

d) formell in einem Prozess der Begleitung wie Gottesdienstberatung oder Gottesdienstcoaching
– mit klarer Auftragsklärung und entsprechendem Kontrakt
– mit klarer Struktur und klaren Regeln

e) formell und als Sonderfall: Ausbildung/Prüfung

Besonders bei c) und d) trägt eine Fokusssierung auf eine oder einzelne Ebenen der Beobachtung bei:
• Wirkabsicht und eingertetene Wirkung
• Inhalt (auch: Theologie)
• Worte, Sätze, Strukturen, Textformen (Sprache)
• Stimme (Sprechen)
• Mimik, Gestik, Körpersprache
• Ausrichtung, Stand und Bewegung im Raum