Einzelne Abschnitte in einer Predigt können sich unterschiedlicher Textformen bedienen, zum Beispiel:
■ Anekdote
■ Argumentation
■ Bekenntnis
■ Beschreibung
■ Bewerbung
■ Bild
■ Brief
■ Dialog
■ Einladung
■ Erklärung
■ Erzählung in dritter Person
■ Erzählung in erster Person
■ Festrede
■ Gebet
■ Gebrauchsanleitung
■ Gesetz
■ Gedicht
■ Gleichnis
■ Hausordnung
■ Heiratsantrag
■ Märchen
■ innerer Monolog in der 1. Person
■ innerer Monolog in der 3. Person
■ Kommentar
■ Kündigung
■ Lebenslauf
■ Lehre
■ Liebesbrief
■ Lied
■ Litanei
■ Märchen
■ Meditation
■ Postkarte
■ Reiseführer
■ Reportage
■ Rezension
■ Rezept
■ SMS
■ Spielbericht (Sportreportage)
■ Stellenausschreibung
■ Strafanzeige
■ Szene
■ Tagebuch
■ Traum
■ Urteil
■ Vermahnung
■ Vision
■ Werbung
■ Witz
■ Zeitungsnachricht
■ …
Form und Inhalt und Wirkabsicht bzw. Ziel sind immer untrennbar miteinander verbunden. Das bedeutet: Die Wahl der Form ist nicht beliebig und hat ihrerseits Folgen. Denn: Jede Form wird von den Lesenden, den Hörenden aus deren Erfahrung mit einer bestimmten Sprache verbunden, möglicherweise auch mit einem bestimmten Inhalt (Erwartung). Diese Erwartung kann erfüllt, irritiert oder verstört werden – alles sollte bewußt geschehen und der Wirkabsicht bzw. der Zielerreichung dienen. Zudem gelten für bestimmte Formen bestimmte Regeln (Wortfelder, Grammatik, Umfang usw.). Autor*innen sollten sich dieser Regeln bewusst sein und sie anwenden (können).